Rudi Cerne gehörte in den 80er Jahren zu den erfolgreichsten Eiskunstläufern der Welt. Der mehrfache Deutsche Meister krönte seine Laufbahn 1984 mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Budapest. Nach Platz
4 bei den olympischen Spielen in Sarajevo und Rang 5 bei den Weltmeisterschaften in Ottawa folgte ein Engagement bei “Holiday on Ice“.
Für die größte Eisrevue der Welt war Rudi Cerne von 1984–1988 das Zugpferd in ganz Europa. Darüber hinaus entdeckte man schnell seine sympathische und überzeugende Art auch am Mikrofon. Fortan führte er als Moderator durch die Galaabende in den größten Hallen Deutschlands - auf Schlittschuhen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Adi Furler, eine Reporterlegende der ARD, nahm Rudi Cerne unter seine Fittiche und animierte ihn zum TV Journalismus. Es folgten Berichte für “Sport im Westen“ und die “Aktuelle Stunde“ im WDR.
Beim Hessischen Rundfunk trat er 1990 die Nachfolge von Hans Joachim Rauschenbach an. Dort kam er so gut an, dass er fortan auch in der Sportschau sowie bei ARD Sport Extra zum Einsatz kam. 1995 präsentierte er dann fest den Sport im ARD Morgenmagazin.
1996 folgte das Angebot des ZDF, in die Sportredaktion nach Mainz zu wechseln, wo er fortan als Live-Reporter, Redakteur und TV-Moderator zu den prägenden Gesichtern des Senders zählte. Zusammen mit Norbert König gestaltet er mit großem Erfolg die ZDF-Sportreportage und ist darüber hinaus für ZDF Sport Extra bei allen großen Sportereignissen wie den Olympischen Spielen, der Fußball Europa- wie auch Weltmeisterschaft und anderen Highlights im Einsatz. Bis 2006 moderierte Rudi Cerne 75 Mal „das aktuelle Sportstudio“. Und es folgten noch größere Aufgaben. Da der gebürtige Wanne-Eickeler stets in der Spitzengruppe der beliebtesten deutschen Sportmoderatoren rangiert und kontinuierlich ein Millionenpublikum vor die Mattscheibe zieht, erhielt er das Angebot, „Aktenzeichen XY….ungelöst“ zu übernehmen, welches er zusagte. Seit 2002 moderiert er äußerst erfolgreich diese für das ZDF und für die Polizei überaus wichtige Fahndungssendung, bei der für ihn stets die Aufklärungsquote wichtiger ist als die Einschaltquote.